deutscher Luftwaffenoffizier und Generalleutnant; Amtschef des Luftwaffenamtes 1982-1984
* 10. April 1928 Braunschweig
† 27. Oktober 2015 Bornheim
Herkunft
Günter Raulf, evangelisch, wurde 1928 in Braunschweig als Sohn eines Gastronomen geboren.
Ausbildung
Dort besuchte R. auch die Oberrealschule. Nach dem Krieg schloss er sich der sozialistischen Jugendbewegung an. Er besuchte von Juni bis Sept. 1949 die Sozialakademie in Dortmund und holte das Abitur an der Hochschule für Arbeit, Politik und Wirtschaft in Wilhelmshaven nach (51). An derselben Hochschule studierte er noch bis 1953 Sozialwissenschaften.
Von 1953 bis 1955 studierte R. dann Volkswirtschaft an der Universität Göttingen. 1955 bestand er das Examen als Diplom-Volkswirt.
Wirken
Am 1. Jan. 1956 trat R. als Offiziersanwärter in die Bundeswehr ein und kam zunächst zur Flugabwehrtruppe nach Andernach. Im Febr. 1957 folgte seine Ernennung zum Leutnant, im Sept. 1966 die Beförderung zum Major, im April 1972 zum Oberst, im April 1974 zum Brigadegeneral. R. war damit der erste Bundeswehrgeneral, der nicht mehr in der alten Wehrmacht gedient hatte. Er war lediglich von Jan. 1944 bis Jan. 1945 Luftwaffenhelfer im Raum Braunschweig gewesen (Auszeichnung mit dem Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern und dem Flakkampfabzeichen).
Stationen seiner Laufbahn: Jan. 1956 bis Jan. 1958 Offiziersausbildung; Zugführer in einer OffzAnwBttr; S 2-(Sicherheit) und ...